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Wir entdecken die Welt14.07.2014


Sonstiges Sonstiges Deutschland

Was ist eigentlich Fairtrade?

Wir sind die Schüler von der Hannah Höch Grundschule in Berlin. Und bei uns dreht sich diese Woche alles um Fairtrade - also fairen, gerechten Handel.

                                       

Und was heißt das nun genau? Na für uns hier, dass man schon beim Einkaufen Arbeitern in Asien, Afrika und Südamerika helfen kann, ein besseres Leben zu führen.

Und wie funktioniert das?

Viele Sachen wie Fußbälle, Bananen, Orangen, Tee, Kaffee und Kleidung werden dort hergestellt oder geerntet. Und oft ist es so, dass die Arbeiter dafür so wenig Geld bekommen, dass es nicht reicht, ihre Familie zu ernähren.

Bei den Fairtrade-Sachen ist das anders: Die Menschen bekommen einen gerechteren Lohn und  es gibt noch eine Menge andere Dinge, die beachtet werden müssen: zum Bespiel werden keine giftigen Chemikalien benutzt, viele Sachen sind 'Bio' und es gibt zusätzliches Geld für Kindergärten, Schulen oder Mittagessen.

Um herauszufinden, wie das alles genau funktioniert, haben wir uns mal angesehen, wie Rosen in Afrika und Südamerika gezüchtet und wie Fußbälle in Pakistan hergestellt und werden.

       

Wir haben mit Maren Richter von Fairtrade Deutschland gesprochen. Maren hat uns erklärt, welche Fairtrade-Produkte es gibt und worauf man beim Einkaufen achten muss.

                                                                     

Dann haben wir Kailash Satyarth aus Indien interviewt. Er ist der Chef von Global March against Child Labour, einer weltweiten Kampagne, die sich seit vielen Jahren dafür einsetzt, dass Kinder nicht mehr arbeiten müssen und stattdessen eine gute Ausbildung bekommen.

                                      

Und da gibt es noch viel zu tun, denn weltweit gibt es fast 200 Millionen Kinder zwischen 5 und 14 Jahren, die täglich schwer arbeiten müssen!

Ana, Junior, Ofelia, Diana und Jemima, ehemalige Kinderarbeiter aus Peru in Südamerika, erklären uns, wie sie es mit Hilfe der Organisation CESIP geschafft haben, endlich zur Schule zu gehen.

        

Chifundo, Polina und Chikumbutso aus Malawi in Afrika berichten über ihre Arbeit auf einer Tabakfarm. Die drei müssen schon seit vielen Jahren Tabak anbauen und ernten. Laut einer Studie ist das genau so ungesund, wie wenn sie 50 Zigaretten am Tag rauchen würden!* Könnt ihr euch das vorstellen?

Tabak ist übrigens kein Fairtrade-Produkt und wird auch niemals eins werden, denn egal, wie man den anbaut, schadet das man immer der Gesundheit der Arbeiter... mal ganz abgesehen von der Gesundheit der Raucher!

Und dann haben wir noch mit Kindern aus Pakistan gesprochen, die in Fabriken gearbeitet haben oder Müll sammlen mussten. Jetzt können sie zur Schule gehen, dank der Organisation GODH.

                                      

Und zurück nach Deutschland: Wir sind dann noch Einkaufen gegangen! Wir haben die Leute im Supermarkt gefragt, was sie über Fairtrade wissen und: wir wollten Fairtrade-Produkte kaufen für unser 'faires Frühstück'. Aber das war garnicht so einfach....

Warum das so war und noch vieles, vieles mehr rund um das Thema Fairtrade und Kinderarbeit erfahrt ihr bald hier ... auf dieser Website und in unserer Radiosendung, die wir gemeinsam mit den Kindern aus Pakistan, Peru und Malawi gemacht haben.

                                      

So, und wir gehen jetzt erst mal Fußball spielen - mit einem Ball, der in Pakistan genäht wurde - Fairtrade natürlich...

                                      

Vielen Dank an GODH in Pakistan, an CRIDOC in Malawi, an CESIP in Peru, an GLOBAL MARCH AGAINST CHILD LABOUR in Indien und an FAIRTRADE DEUTSCHLAND und natürlich besonders an alle Kinder, die hier mitgemacht haben:
- an Chikumbutso, Polina und Chifundo aus Malawi
- an Ana, Junior und Jemima aus Peru und
- an Muhammad Salman, Muhammad Kashif, Raja, Samina, Muhammad Rashid, Abdul, Yasmeen, Parveen und Abul aus Pakistan!
 

                                                                              

 

*Studie von Prof Robert McKnight, vom College of Public Health der Universität von Kentucky, Lexington
 


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