Unter Helden stellen wir uns ja meistens Leute vor, die etwas ganz Tolles machen, etwas, das sogar ganz schön gefährlich sein kann – wie James Bond zum Beispiel die Welt vor einem extrem fiesen Bösewicht retten oder als cooler Cowboy viele wütende Indianer in die Flucht schlagen.
Aber wie kann man denn eigentlich im normalen Leben etwas Heldenhaftes tun?
Hm, mit dem Skateboard supersteile Rampen runterfahren? Nicht schlecht. Bloß dumm, wenn's schief geht.
Und wer hat etwas davon?
Viel besser ist es, sich für eine gute Sache zu engagieren, ohne dafür Geld zu bekommen! Freiwillige oder ehrenamtliche Arbeit nennen die Erwachsenen das. Um dieses vielleicht nicht so spektakuläre, aber um so wichtigere Heldentum zu fördern, hat die Europäische Union 2011 das „Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit“ ausgerufen.
Und das Berliner Freizeit- und Erholungszentrum FEZ hat sein Europafest unter das Motto „Freiwillige – Helden von heute!“ gestellt und dazu Organisationen wie die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, Greenpeace und andere eingeladen, damit sie etwas von ihrer Arbeit zeigen.
Luca (11), Maxime und Reuben (beide 13) haben sich das alles angeschaut und sich mit dem RADIJOJO!-Mikro unter die vielen Besucher und freiwilligen Helfer gemischt, um sie zu fragen, was ihnen ehrenamtliche Tätigkeit bedeutet.
James Bond haben sie dabei nicht getroffen, dafür um so mehr Menschen, die total interessante Sachen machen und auch gerne davon erzählt haben. Und auch Politiker waren da: Monika Helbig, die Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement und Europa-Beauftragte des Landes Berlin, ist ihnen gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Karin Geissler Rede und Antwort gestanden. Doch hört selbst!