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Wir entdecken die Welt17.10.2014


Gesellschaft Interview Deutschland

"Der Friedensnobelpreis 2014 ist eine große Anerkennung und Auszeichnung für die Kinder in der Welt."

Die Radijojo-Reporterinnen Luzia & Mina treffen den Friedensnobelpreisträger Kailash Satyarthi in Berlin!

Zusammen mit Malala Yusafzai aus Pakistan hat der Kinderrechtsaktivist Kailash Satyarthi aus Indien den diesjährigen Friedensnobelpreis gewonnen - für seinen Einsatz gegen Unterdrückung und Ausbeutung von Kindern. Er ist Vorsitzender der weltweiten Bewegung Global March against Child Labour, in der sich Menschen aus allen Ländern der Welt für gute Bildung und für die Abschaffung von Kinderarbeit engagieren. Mit seiner Organisation Bachpan Bachao Andolan hat Kailash über 80 000 Kinder gerettet, die als Sklaven oder unter besonders schlimmen Bedingungen arbeiten mussten.

Auf Einladung der Robert Bosch Stiftung ist Kailash nach Berlin gekommen.


Kailash Satyarthi und Prof. Dr. Joachim Rogall, Vertretungsberechtigter Geschäftsführer Robert Bosch Stiftung

Die Stiftung unterstützt die Arbeit von Kailash in Indien: zum Beispiel mit Zentren für gerettete Kinderarbeiter und Kindersklaven. Dort werden sie darauf vorbereitet, zu ihren Familien zurück zu kehren und zur Schule zu gehen.

Unsere Reporterinnen Luzia und Mina hatten das große Glück, Kailash Satyarthi am Rande der Konferenz

'Zeit der Bürger' zu treffen.




 
Kailash hat den beiden erzählt wie er davon erfahren hat, dass er den Friedensnobelpreis gewonnen hat und das er das zunächst erst mal gar nicht glauben konnte. Die Auszeichnung sieht er vor allem als eine große Anerkennung für die Kinder in der Welt - für die Kinder, die unfair behandelt werden und für die, die darauf aufmerksam machen und sich für andere einsetzen.



Seinen Beruf als Elektroingenieur hat er schon vor langer Zeit aufgegeben um Kindern zu helfen, die schwer arbeiten müssen und keine Möglichkeit haben in die Schule zu gehen. Er hat die Organisation "Bachan Bachao Andolan" ("Rettet die Kindheit Bewegung") gegründet und auch die weltweiten Bewegungen "Global March against Child Labour" und die "Globale Bildungskampagne" würde es ohne ihn wohl nicht geben.



Unseren Reporterinnen hat er erklärt, was seine Organisation und die Bewegungen "Global March" und die "Globale Bildungskampagne" genau tun, um Kindern zu helfen. Außerdem wollten die beiden wissen, wie es dazu kam, dass er nicht weiter in seinem Beruf arbeiten wollte und ob seine jetzige Arbeit auch manchmal gefährlich für ihn ist.



Den Friedensnobelpreis teilt sich Kailash, der ja aus Indien kommt, mit Malala Yusafzai aus Pakistan. Und deswegen fanden wir es sehr wichtig, dass auch Kinder aus diesen beiden Ländern zu Wort kommen. Die Fragen aus Pakistan und Indien haben Luzia und Mina stellvertretend gestellt.



Azoora aus Lakshadweep in Südindien ist 17 Jahre alt. Sie ist Jugendreporterin für das Friedensmagazin "Peace Gong". Von Kailash wollte sie wissen: "Welche Rolle können Kinder heutzutage spielen, um die Welt von Gewalt, Ignoranz und Hunger zu befreien?"



Und Schüler aus der Lahore JT Grundschule aus Pakistan hatten diese Frage an Kailash: "Wir sehen hier überall Kindersklaverei um uns herum. Was können wir tun, damit sich das ändert?"



Vielen Dank an Kailash Satyarthi und an die Reporterinnen Luzia und Mina. Und natürlich ein großes Dankeschön an die Robert Bosch Stiftung, die dieses Interview überhaupt möglich gemacht hat!

Wenn ihr mehr über die Arbeit von Kailash Satyarthi wissen wollt:
Global March Against Child Labour: www.globalmarch.org
Global Campaign for Education (Globale Bildungskampagne): www.bildungskampagne.org
Bachpan Bachao Andolan ("Rettet die Kindheit Bewegung"): www.bba.org.in

Und hier erfahrt ihr mehr über die Robert Bosch Stiftung:
www.bosch-stiftung.de

 


Gefördert von
ENGAGEMENT GLOBAL

 


im Auftrag des




 

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