Die erste Videokonferenz mit Kindern im Westjordanland beginnt mit einem Stromausfall, aber es dauert nur eine halbe Stunde, dann ist die Verbindung hergestellt; denn für Stromausfälle steht in der Grundschule Ahmad immer ein Notstromaggregat bereit. Die Radijojo-Kids jubeln und rufen „salam aleikum“ und „aleikum salam“ schallt es zurück. Für die Schüler aus Rumana ist dies die erste Videokonferenz überhaupt und die Kinder in Berlin treffen zum ersten Mal Schüler aus dem Westjordanland.
Die kleine Stadt Rumana liegt im nördlichen Westjordanland, 17 Kilometer von der Stadt Dschenin entfernt.
Hassan (15) erzählt, dass er Musik mag. Sofort singt er die palästinensische Hymne und erntet viel Beifall. Dann fragt er: „Wie läuft es in eurer Schule?“ Batuhan antwortet: „Mein Leben läuft gut, ich lebe bei meinen Eltern und gehe zur Schule.“
Alle Kids wünschen sich für diese Region ein friedliches Zusammenleben!
Mehmed (11) spielt Fußball. Darüber freuen sich unsere Fußballer Maurice (9), Julia (9) und Judith (9), die in fast allen Sportarten fit sind. Mehmed ist begeistert, so viele neue Freunde gefunden zu haben.
Tresor (9) und Andrè (10) haben das Wort „Freundschaft“ in verschiedenen Sprachen aufgeschrieben und halten die Schriften in die Kamera.
Michelle (12) hält ihr Freundschaftsarmband hoch.
Und Judith spielt für die Kids im Westjordanland auf der Gitarre.
Lucas (13) wünscht Frieden, Freude und Spaß für alle Kinder dieser Welt und hat diesen Wunsch in sein Wünschebuch geschrieben.
Der größte Wunsch der Kinder im Westjordanland ist es, in Frieden zu leben. Sie hoffen sehr, dass sie mit den Radijojo-Kindern in Verbindung bleiben können und laden alle Frühlingscamp-Teilnehmer zu einem Besuch ein. Unsere Kids nehmen die Einladung dankend an.
Vielen Dank an alle Kids in Berlin und Rumana für die tolle und spannende Videokonferenz!!!
