Die Kinder des Frühlingscamps haben mal wieder ein besonderes Videotreffen. Ganz im Osten von Russland liegt die 8.000 km entfernte Halbinsel Kamtschatka. Dort treffen die Radijojo-Kids Schüler der 4. Klasse der 2. Realschule aus dem Dorf Milkowo. Und die haben als Überraschung teilweise ihre traditionellen Kostüme an, mit wundervollem Kopfschmuck – wie man sie nur an Feiertagen trägt.
Schon einen Tag zuvor haben sich die Kinder vorbereitet. Die russische Schülerin Markova Alexandra hat sogar eine Präsentation mit wunderschönen Fotos über ihrer Heimat Kamtschatka geschickt.
Und so ist es leicht, gleich nach der Begrüßung ein interessantes Gespräch zu beginnen. Gespannt lauschen die Berliner Kinder den Ausführungen: Kamtschatka hat 30 Vulkane, 3 sind gerade aktiv und kurz vor dem heutigen Treffen ist noch ein Vulkan ausgebrochen. In Deutschland gibt es keine aktiven Vulkane mehr.
Aber das ist nicht der einzige Unterschied zwischen Deutschland und der russischen Halbinsel. Da gibt es auch noch das Tal der Geysire, heiße Quellen, die ihr Wasser in hohen Fontänen ausstoßen.
Die Radijojo-Kinder erfahren von den unzähligen wilden Tiere, die in Kamtschatka leben, z.B. trifft man einen der größten Braunbären der Welt. Die Lachse in den unzähligen Flüssen sind ihre Lieblingsspeise.
Ein Schüler aus Milkowo hat bei einem Besuch der 308 km entfernten Hauptstadt Petropawlowsk-Kamtschatski eine ganze Bärenfamilie, Mutter, Vater, Kind mitten in der City gesehen. So etwas ähnliches gibt es ja in Berlin auch mit den unzähligen Füchsen.
Die Kinder berichten von ihren Freizeitaktivitäten. Wie unsere begeisterte Handball-Spielerin Judith: Sie durfte mit 50 weiteren Kids an einem Trainingscamp mit zwei Handball-Profis von den Reinickendorfer-Füchsen teilnehmen! Den Kids in Kamtschatka zeigt sie den Zeitungsbericht über ihren tollen Tag!
Mit einem lustigen Volkslied aus Kamtschatka geht es weiter. Das Lied handelt vom wundervollen Wald, in dem man seine Ruhe hat, weil es dort nur Bäume und Tiere gibt, kein Verkehr, kein Krach...
Die Berliner Kinder bedanken sich mit dem russischen Kinderlied: „Ein Sonnenkreis“.
Auch die Umweltproblematik, wie man die Umwelt schützt und Naturparks sorgen für interessante Gespräche zwischen den Kindern.
Ein interessantes Treffen mit den neuen Freunden aus Milkowo und Berlin geht zu Ende. Es ist nach 10:00 Uhr in Berlin und nach 20.00 Uhr in Kamtschatka. Die einen haben den Tag noch vor sich, die anderen müssen nun langsam ins Bett.
Diese spannende Videokonferenz könnt ihr auch auf der Webseite unserer Freunde der 2. Realschule in Milkowo finden: www.mil-shcola2.ucoz.ru